5 DIN4 Seiten an einem Tag, das entspricht 10 Seiten in Romanform. Das ist für mich Rekord!
Noch heute Morgen auf der ersten Hunde-Runde wusste ich nicht, was ich als nächstes schreiben wollte. Trotzdem setzte ich mich nach dem Frühstück an meinen Laptop. Um mich in die Geschichte einzufinden, lese ich meist den zuletzt geschriebenen Abschnitt und nehme dabei direkt kleine Korrekturen vor. Eine Stunde lang beschrieb ich eine Szene zwischen Jan und seiner Ex-Freundin. Passend dazu traf die Sprachnachricht einer lieben Bekannten ein, sie sich Silvia als Partnerin für Jan wünschte. Schließlich wäre diese nach ihrer Nahtoderfahrung offen für das Übersinnliche und hätte somit mehr Verständnis für Jan. Mit der Meinung steht meine Freundin bisher allein da. Ich selbst weiß noch nicht, ob und wie es mit Jan und Silvia weitergeht. Die Beziehung besitzt zwar eine romantische gemeinsame Basis, aber auch große Diskrepanz. Ob diese zu überwinden ist? Das werde ich Silvia überlassen, denn es wird größtenteils daran liegen, ob ihr Lebenswandel nur oberflächlich ist oder bis ins Innere dringt. Das steht zurzeit noch nicht fest.
Nachmittags fand ich noch einmal Zeit für ein Schreibfenster. Plötzlich steckte ich mitten in einer schönen Szene mit Jan und seiner Vermieterin. Die beiden haben trotz des Altersunterschiedes eine besondere Beziehung. Immer wenn ich sie aufeinandertreffen lasse, tippen meine Finger wie verrückt und ein Lächeln umspielt meine Lippen. Mit diesem Duo würde ich gerne Kaffee trinken gehen, weil sie so nett miteinander umgehen. Sie planen übrigens gerade ein gemeinsame Weihnachtsfeier und wollen noch eine dritte Person einladen. Wer das wohl sein wird?