Mein erstes Buch erblickt das Licht der Welt

Ich platze vor Stolz! Seit heute ist mein erstes Buch im großen World-Wide-Web, genauer gesagt bei Amazon, zu finden. Ich kann es gar nicht abwarten, dieses Werk, was bisher nur als Word-Datei existierte, als reales Buch in Händen zu halten. Der recht krumme Preis von 9,98 Euro kam durch die Umrechnung zum Dollar (ist bei Amazon so) zustande. Ich verzichtete auf die lange Suche nach einem Verlag, sondern nahm mein Glück, Schicksal und Marketing direkt in die eigenen Hände. Dann weiß ich auch, wer schuld ist, wenn es nicht läuft.

Als mich beim Layout die Kreativität verließ und ich ein schlichtes Cover beim Amazon Cover-Creator erstellen wollte, erhob mein Mann Widerspruch. Er vertrat die Meinung, dass ein Uni-Cover einem solch lebhaften Buch nicht gerecht wird. So bekam mein schokobrauner Labrador Kimba neben dem pechschwarzen Gasthund Duncan die Chance, als Titelhelden zu posieren. Im Nachhinein sah ich ein, dass alles andere nicht gepasst hätte.

 

Was als Tagebuchaufzeichnung begann, endete am heutigen Tag auf 196 Seiten eines Taschenbuches. Zwei Monate benötigte ich, um die Notizen eines Jahres auszuformulieren und 80 Din A4 zu befüllen. Nach den Kommentaren meiner Testleser erweiterten sich die Seiten auf insgesamt 100 - eine schöne Runde Summe. Meine Reiki-Meisterin Silke Novotny übernahm die abschließende Korrektur, während ich die Zeit nutzte, mir Wissen über das Buch-Layout in einem Online-Kurs anzueignen. Auch wenn diese Arbeit mühselig und die meistgenutzte Taste der Return-Button war, machte mir dieses Ausprobieren höllischen Spaß. Letztendlich war ich zufrieden und lud die Datei bei Amazon hoch. In der spannenden Zeit des Wartens ging es mit der Umformatierung zum E-Book weiter. Netterweise hatte meine Autorenkollegin Angela Heger-Bischof dazu eine Anleitung geschrieben, mit deren Hilfe ich mich durch Calibre hangelte. Sobald Amazon das Okay für das Taschenbuch signalisierte, lud ich die epub-Datei bei KPD hoch.